Photovoltaik Klimawandel im Naturpark Lichtenau
Photovoltaik – Strom aus der Sonne
Auf über 240 m² Dachfläche der Hofstätte Mühlenstraße 33 sind 109 Photovoltaik-Module montiert, mit einer Gesamtleistung von 26,4 KW. Etwa 25 % des jährlich erzeugten Stromes werden selber verbraucht, der Rest wird in das Stromnetz eingespeist. Die Module wurden 2011 montiert, was dem Besitzer noch bis 2031 eine Einspeisevergütung von 28ct je KW/h einbringt. Der eigene Strom wird dabei zum Preis von 16ct je KW/h „zurückgekauft“. Wer heute eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb nimmt, muss für den selbstverbrauchten Strom nichts mehr zahlen, und erhält für jede eingespeiste KW/h 8ct (Stand 2024).
Durch viel Eigenleistung bei der Montage der Module hat sich die Anschaffung dieser Photovoltaik-Anlage bereits nach 9 Jahren gerechnet – eine sehr kurze Zeitspanne!
Mittlerweile ist die Installation und der Betrieb sehr kleiner Solaranlagen, sogenannter Steckersolar-Geräte, fast in aller Munde. Diese meistens aus einem oder zwei Modulen bestehenden Systeme erzeugen maximal 600 Watt und werden über einen Wechselrichter kinderleicht mit dem eigenen Stromnetz im Haus verbunden.
Vielleicht findet sich auch bei euch Zuhause ein Ort dafür?
Strom aus Sonne klappt also auch im kleinen Maßstab sehr gut – mit Strom aus Wind ist es da schwieriger. Sogenannte Kleinwindkraftanlagen liefern nämlich in den meisten Fällen zu wenig Strom, als dass sich ein Aufstellen auf Privathäusern oder im Garten lohnt.
Spannend ist die Frage, wie wir zukünftig den Strom besser speichern können. Die Batterien von zu Hause abgestellten E-Autos werden dazu heute schon häufiger genutzt. Große Batteriefabriken und ein besseres Recycling der wertvollen Rohstoffe sollen die Kosten weiter senken.